Coaching und Supervision

Coaching

Der ständige Wandel von Leistungsanforderungen, die hohe notwendige Belastbarkeit und der immer mehr zunehmende Zeit- und Leistungsdruck führt viele Menschen im beruflichen Alltag an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Konflikte und Problemstellungen treten auf, die durch ihre Komplexität und Vielfältigkeit oft vom Betroffenen alleine nicht mehr gelöst werden können. In Folge verursacht der entstandene Dauerstress körperliche Beschwerden, Ängste und Depressionen.

In diesem Fall ist unterstützendes Coaching und psychologische Begleitung eine Möglichkeit, die beruflichen Stresssituationen und die damit verbundenen psychischen Probleme und deren Folgen abzumildern und aufzulösen.

  • In analysierenden Gesprächen werden zunächst Ihre spezielle Arbeitsplatzsituation, Ihre Arbeitsweisen und Lösungsstrategien besprochen und reflektiert. Anschließend werden die Problemstellungen konkretisiert, strukturiert und hierarchisch geordnet. Bei der Erfassung des Ist-Zustandes hat sich die Problemzentrierte Systemische Aufstellung als gutes Mittel zur Visualisierung der konkreten Konfliktsituation bewährt. Sie verschafft Klarheit über Ihre aktuelle Situation. Dies ist notwendige Voraussetzung für alle weiteren Vorgehensweisen.
  • In einem zweiten Schritt werden Ihre gewünschten Ziele und Veränderungsvorstellungen herausgearbeitet. Unter der begleitenden Führung des Trainers können Sie so alternative Denk- und Handlungsweisen erarbeiten und einüben. Sich möglicherweise auftuende Defizite können durch geeignete Schulungen beseitigt werden. Hierzu gibt es eine Vielzahl von Instrumentarien, die ganz individuell je nach persönlicher Sachlage eingesetzt werden können.

Ziel dieses sehr individuellen Coachings ist es, Ihre persönliche Kompetenz zu erweitern und dadurch höhere Sicherheit im Umgang mit Ihren Aufgaben sowie Ihren Kollegen und Vorgesetzen zu erreichen. Ein souveränes Konfliktmanagement soll Ihnen helfen den Stress am Arbeitsplatz in Grenzen zu halten und Ihre Lebensqualität zu erhöhen.

Supervision

Unter Supervision versteht man die systematische Bearbeitung von Problemen, die zwischen Menschen in ihrer beruflichen Interaktion, also in ihrem Erleben und Verhalten entstehen. Supervision findet in der Beziehung statt, die zwischen einem Supervisor und einem oder mehreren aber immer wenigen Personen entsteht. Sie dient der Erweiterung und Verbesserung von persönlicher und berufspraktischer Kompetenz und ist vor allem in jenen Berufsgruppen wichtig, wo "Beziehungsarbeit" geleistet wird. So ist sie zum Beispiel in psychosozialen Berufsgruppen heute eine Selbstverständlichkeit. Inzwischen haben aber auch andere Organisationen, Firmen und Institutionen den Wert von Supervision für die Entwicklung und Entlastung ihrer Mitarbeiter erkannt und schätzen gelernt.

Supervision stellt keine Psychotherapie dar auch wenn persönliche Themen und Probleme als wichtiger Gegenstand der gemeinsamen Arbeit zwischen Supervisor und Supervisanden behandelt werden. Dennoch sind diese Probleme immer nur bezogen auf dessen berufliche Arbeit zu betrachten. Supervision beinhaltet didaktische und bewertende Momente, da der Gegenstand der Betrachtung ja die Beziehung zwischen dem Supervisanden und einer dritten, nicht anwesenden Person, die des Klienten oder Patienten ist.

Ziel von Supervision

  • Förderung persönlichen Wachstums
  • Erweiterung von praktischen Fertigkeiten
  • Vermittlung und Vergrößerung theoretischen Wissens
  • Veränderung von Kognitionen und Erweiterung von Denkschemen
  • Achtsamkeit und Aufmerksamkeit in der Personenwahrnehmung mit möglicher Neubewertung von Verhaltensweisen und Reaktionsweisen
  • Besserer Umgang mit inkohärenten, widersprüchlichen verbalen und nonverbalen Informationen
  • Selbstwertstabilisierung im Umgang mit berechtigter und unberechtigter Kritik

Durchführung

Supervision kann in Einzelsettings und in Gruppen durchgeführt werden. Hierbei soll in einer offenen, akzeptierenden und förderlichen Supervisions-Atmosphäre neben der Vermittlung fachlicher und kommunikativer Kompetenz ein Lernen über das eigene Erleben ermöglicht werden.

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